Gestehen sich Betroffene einer Hörminderung diese ein, kann der eigentliche Prozesse zu einer erfolgreichen Versorgung des Hörvermögens beginnen. PROAURIS zeigt Ihnen diese Woche, wie Sie in nur 5 Schritten Ihren persönlichen kleinen Helfer finden!
Schritt 1: Die Diagnose
Zunächst sollten Sie einen Hörtest bei Ihrem Hals-Nasen-Ohren-Arzt durchführen. Dies ist prinzipiell zwar auch bei einem Hörakustiker möglichen, allerdings erhalten Sie nur vom HNO-Arzt die entsprechende Verordnung und haben aufgrund dieser dann auch die Möglichkeit der Kostenübernahme durch die Krankenkasse.
Schritt 2: Die Erstberatung
Die Hörminderung lässt den Betroffenen immer weniger Kleinigkeiten, wie das Rascheln von Laub oder das Klicken des Blinkers wahrnehmen. Er wird sich seines Problems bewusst und auch enge Freunde oder Verwandte machen ihn auf erhöhte Lautstärkeeinstellungen oder nicht gehörte Geräusche aufmerksam. Gedanken an ein Hörgerät werden allerdings gekonnt verdrängt.
Schritt 3: Der Termin beim Hörakustiker
Vor allem in Gesprächen mit mehreren Personen und Situationen mit vielen Hintergrundgeräuschen kann sich der Schwerhörige nicht mehr richtig auf den Gesprächspartner konzentrieren. Er muss häufiger nachfragen, hält unbewusst seine Hand hinter das Ohr, um mehr zu verstehen und wird auch von seinem weiteren Umfeld auf sein Problem aufmerksam gemacht. Er ist sich seiner Situation bewusst, weiß, dass er ein Hörgerät benötigt, schiebt den Gang zum Hörakustiker aber ständig vor sich her.
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Schritt 4: Der Hörgeräte-Kauf
Nach einer ausgiebigen Testphase und einer bestmöglichen Anpassung durch den Hörakustiker haben Sie nun das passende, auf Sie individuell eingestellte Hörgerät gefunden. Übernimmt die Krankenkasse einen Anteil des Kaufpreises, wird dieser von Ihrem Eigenanteil abgezogen. Wichtig ist nun, dass Sie das Hörgerät auch regelmäßig tragen und im Idealfall nur zum Duschen und Schlafen aus dem Ohr nehmen.
Schritt 5: Die Nachsorge
Damit Sie möglichst lange von Ihrem kleinen Helfer profitieren, sollten Sie ihn regelmäßig reinigen. Prinzipiell sollten Sie den kleinen Helfer jeden Tag mit einem weichen, trockenen Tuch abwischen; alle paar Monate steht allerdings eine professionelle Reinigung durch den Hörakustiker an. Dieser ist auch dafür zuständig, weitere Anpassungen vorzunehmen, sollte sich beispielsweise Ihr Hörvermögen verschlechtern.
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