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Wie Rauchen und Hörverlust zusammenhängen

Wie Rauchen und Hörverlust zusammenhängen

Dass Rauchen Krebs verursacht ist schon lange bekannt. Doch in welchem Zusammenhang es mit einem Hörverlust steht, haben Forscher erst jetzt herausgefunden. Diese Woche geht es in unserer Rubrik „Gut zu Wissen" daher um die Auswirkungen des Rauchens auf das menschliche Gehör.


Ein lang umstrittener Zusammenhang

Ob der regelmäßige Tabakkonsum wirklich unsere Hörfähigkeit mindert und wenn ja, wie stark, wurde schon in zahlreichen Studien untersucht. Während vor allem ältere Forschungen einen Zusammenhang ausschließen, konkretisieren die Wissenschaftler in der heutigen Zeit Ihre Untersuchungen immer mehr und sind sich einig: Rauchen kann auch einen Hörverlust verursachen.


Hohes Risiko für Kettenraucher

Je höher die Zahl der täglich konsumierten Zigaretten, desto höher ist auch das Risiko, einen Hörverlust zu erleiden. Dies gilt ebenfalls für die Länge des Zeitraums in dem geraucht wird. Da der Tabakrauch, der beim Passivrauchen eingeatmet wird, die selben giftigen und damit schädlichen Substanzen enthält, wie der vom Konsumenten direkt inhalierte Rauch, nimmt bei Passivrauchern ebenfalls die Wahrscheinlichkeit, einen Hörverlust zu entwickeln, zu.

Ursachen weiterhin unbekannt

Zwar können die Forscher Hörschädigungen mit Sicherheit in die Liste der Tabakrauch-Folgen aufnehmen; doch wie genau diese verursacht werden ist weiterhin nicht bekannt. Vermutet wird, dass Giftstoffe das Gehör beeinflussen und kardiovaskuläre Erkrankungen auslösen, welche dann die kleinen Gefäße im Ohr schädigen und das Hörvermögen verringern.

Risikosenkung leicht gemacht

Um das durch Rauchen ausgelöste Hörminderungsrisiko zu senken, müssen Betroffene einfach nur auf den Tabakkonsum verzichten. Laut den Forschern sinkt nach einer relativ kurzen Zeitspanne nach dem Rauchausstieg die Wahrscheinlichkeit, einen Hörverlust zu erleiden, auf die eines Nichtrauchers.

Ist allerdings bereits eine Hörminderung nachweisbar, kann sie nicht mehr rückgängig gemacht werden. Durch Nichtrauchen kann zwar ihr Fortschreiten verzögert werden; bei Bedarf muss sie jedoch mit Hilfe eines Hörgerätes ausgeglichen werden.


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