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Richtmikrofon


Seit den 70er Jahren sind Hörgeräte nicht mehr mit Kugelmikrofonen, sondern Richtmikrofonen ausgestattet. Dieser Mikrofontyp nimmt primär frontal eintreffenden Schall auf und wandelt diesen in elektrische Signale um, sodass Schall aus anderen Richtungen nur reduziert aufgenommen und umgewandelt wird. Diese richtcharakteristischen Modelle sind typischerweise nicht rund wie eine Kugel geformt. Es gibt folgende Richtmikrofontypen, welche nach ihrer Form benannt sind:

  • Die breite Niere

  • Die Superniere

  • Die Hyperniere

  • Die Acht

  • Die Keule

Da Richtmikrofone eine geringe Empfänglichkeit für den Schall außerhalb der Einsprechrichtung haben, sind sie ideal für Hörgeräte, da laute Umgebungsgeräusche nur teilweise aufgenommen werden und daher die Sprachverständlichkeit in lauter Umgebung optimiert wird.

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Wie Richtmikrofone von Hörgeräten funktionieren

Für den Hörgeräteträger ist es wichtig, dass nicht nur die relevanten Frequenzen verstärkt werden, sondern auch wichtige Warnsignale. Richtmikrofone sind nach vorne orientiert, da Sprachverständlichkeit im Fokus steht und der Gesprächspartner sich meistens frontal vor einem befindet. Moderne Hörgeräte besitzen zwei Richtmikrofone, welche in einem Abstand von rund 1,5 cm zueinander positioniert sind. Da der auftreffende Schalldruck durch den Abstand mit einer Zeitverzögerung aufgenommen wird, kann die Hörgerätetechnik analysieren, wo sich die Störgeräusche befinden und die Verstärkung dementsprechend reduzieren.

Die richtcharakteristischen Mikrofone lassen sich in folgende Richtmikrofonmodi einstellen:

  • Dynamische Direktionalität

    Bei einer dynamischen Direktionalität wird je nach Hörsituation zwischen omnidirektionaler und hypercardioider Richtwirkung unterschieden.

Beispiele verschiedener Polardiagramme
  • Adaptive Direktionalität

    Bei einer adaptiven Direktionalität wird die Verstärkung der Störgeräusche weiterhin reduziert, selbst wenn der Hörgeräteträger seine Position ändert. Das Störgeräusch ist für den Hörgeräteträger für die gesamte Zeit weniger störend. Ein Teil dieser adaptiven Direktionalität ist das adaptive Null Steering, welches die dominante Störgeräuschequelle so anpasst, dass diese im Null-Winkel liegt.

    Hörgeräte mit mehrkanaliger Adaptivität können den Hörgeräteträger vor mehreren Lärmquellen gleichzeitig schützen, selbst wenn diese von mehreren Richtungen kommen.

Polardiagramme - Nullstelle

Um stets optimale Sprachverständlichkeit zu gewährleisten und dabei den Störlärm in möglichst jeder Hörsituation zu reduzieren, werden in der Hörgerätebranche Richtmikrofone mit einer sogenannten MEMS-Mikrofon-Technologie verwendet. Die MEMS (Micro-Elektronic-Mechanical- System) Mikrofone sind wesentlich robuster und haben eine geringere Mikrofondrifte im Gegensatz zu den herkömmlichen Elektretmikrofonen.

MEMS-Mikrofon-Technologie
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Wann ist ein externes Mikrofon nötig?

Richtmikrofone sind zwar sehr vielfältig, dennoch haben diese auch ihre Grenzen. Je näher die Störquelle sich am Ohr befindet, desto schwieriger ist es für das Gerät die Störquelle erfolgreich zu unterdrücken. Gerade in Vorträgen und größeren Gesprächsrunden kann ein externes Mikrofon die Reichweite, die bei rund zwei Metern liegt, vergrößern. Das externe Gerät wird so positioniert, dass es die relevanten akustischen Signale aufnimmt und per Funk auf die Hörgeräte überträgt.

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