Schon in der Antike gab es erste Hörtrichter und Hörrohre, um einen Hörverlust zu kompensieren. Das Akustikhilfsmittel wurde über Jahrhunderte weiterentwickelt bis zu den nahezu unsichtbaren Modellen heute. Erfahren Sie hier mehr darüber, wie Ihr Weg zum besseren Hören aussieht und wie Sie kostenlos und unverbindlich Hörgeräte testen können.
Inhaltsverzeichnis
Schon in der Antike gab es erste Hörtrichter und Hörrohre, um einen Hörverlust zu kompensieren. Das Akustikhilfsmittel wurde über Jahrhunderte weiterentwickelt bis zu den nahezu unsichtbaren Modellen heute. Erfahren Sie hier mehr darüber, wie Ihr Weg zum besseren Hören aussieht und wie Sie kostenlos und unverbindlich Hörgeräte testen können.
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Experten-Beratung: Die Hörgeräte-Experten von PROAURIS beraten Sie unverbindlich und kostenlos zu Ihrer Hörsituation und helfen Ihnen dabei, den passenden Hörakustiker in Ihrer Nähe zu finden.
Hörgeräte testen: Unsere Partnerfiliale vor Ort führt einen Hörtest mit Ihnen durch und ermöglicht Ihnen kostenfrei über einen längeren Zeitraum die Hörgeräte zu testen.
Besser hören: Genießen Sie wieder mehr Lebensqualität mit Ihrem neuen, individuell angepassten Alltagshelfer.
Moderne Modelle arbeiten ausschließlich digital und bestehen aus Mikrofon, Lautsprecher und Soundprozessor. Das Mikrofon nimmt den Schall auf, der Soundprozessor passt die Signale je nach Hörschaden an und der Lautsprecher gibt die Signale verstärkt weiter.
Die Einstellungen werden anhand des Audiogramms von Ihrem Hörakustiker eingestellt und können jederzeit nachjustiert werden, falls sich der Grad der Schwerhörigkeit ändert oder Sie beim Hörgeräte testen merken, dass Sie nicht zufrieden sind. Feinabstimmungen können von dem Hörgeräteträger am Gehäuse selbst oder per Fernbedienung oder App am Smartphone gesteuert werden, was Ihnen der Hörakustiker natürlich vor dem Hörgeräte testen erklären wird.
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Da jeder Hörverlust so individuell wie die anatomische Form des Ohrs und des Gehörgangs ist, gibt es auch verschiedene Bauformen, die Sie am besten bei einem Hörgeräte-Test probetragen können. Während des ersten Termins bei einem Hörakustiker in Ihrer Nähe, unterstützt dieser Sie mit einer unverbindlichen Beratung und allen wichtigen Informationen auf Ihrem Weg zu einem besseren Hören. Nachdem ein Hörtest durchgeführt und ein Audiogramm erstellt wurde, erhalten Sie ein Probegerät, welches sie über mehrere Tage hinweg in Ihrem Alltag testen können.
Welcher der folgenden Hörgeräte-Stile am besten zu Ihnen passt, kann der Hörakustiker in einem persönlichen Gespräch mit Ihnen herausfinden. Wichtig ist bei allen Hörgeräten jedoch, dass Sie sie auch beim Testen rund um die Uhr tragen, ausgenommen beim Schlafen, Duschen, Schwimmen und eventuell beim Sport.
Standard-HdO
Bei dieser Bauform wird das Gehäuse hinter der Ohrmuschel getragen und mit Hilfe eines Schlauchs mit einem maßgefertigten Ohrpassstück die verstärkten Signale in den Gehörgang weitergegeben.
Ex-Hörer
Eine weiterentwickelte Form der Hinter-dem-Ohr-Variante ist der Ex-Hörer, bei dem sich der Lautsprecher direkt im Ohrpassstück oder direkt im Gehörgang mit einem kleinen Silikonschirmchen befindet. Die Verbindung mit dem Gehäuse verläuft über ein dünnes Kabel, was wesentlich unauffälliger ist als bei dem Standard-HdO. Durch den ausgelagerten Lautsprecher kann das Gehäuse außerdem wesentlich kleiner sein.
Mini-HdO
Eine weitere Bauform sind die Mini-HdOs, welche identisch wie die Standard- HdOs aufgebaut sind, allerdings ein wesentlich kleineres Gehäuse haben. Häufig sind sie bedingt durch die Größe weniger leistungsfähig und deshalb nicht für hochgradige oder an Taubheit grenzende Hörverluste geeignet.
Bei dieser Bauform werden alle Teile in einem Gehäuse maßgefertigt, um ideal in Ihren Gehörgang zu passen. Wegen der Maßanfertigung ist das Hörgeräte Testen hier wesentlich komplizierter, allerdings nicht ausgeschlossen. Hierbei gibt es verschiedene Varianten, die entweder in der Ohrmuschel (Concha) oder im Gehörgang (IC) sitzen können. Diese innovative Bauform ist nahezu unsichtbar, allerdings benötigt man zum Tragen dieser Geräte einen Gehörgang der weit genug ist und nicht zu viel Cerumen (Ohrenschmalz) bildet.
Welches Modell am besten zu Ihnen passt, können Sie nur herausfinden, wenn Sie die Hörgeräte testen und sich dabei ausreichend Zeit lassen.
Lassen Sie sich jetzt kostenlos und unabhängig beraten.
Wenn Sie zusammen mit dem Hörakustiker ein Hörgerät gefunden haben, welches Ihre Bedürfnisse erfüllt, dann nehmen Sie dieses zum kostenlosen Probetragen mit nach Hause. Es ist wichtig, dass das Gerät in den unterschiedlichsten Umgebungen getragen und getestet wird, das heißt beim Einkaufen, Restaurantbesuch oder auch beim Sport – nur so lässt sich herausfinden, ob es den Alltagsansprüchen des Trägers genügt.
Es empfiehlt sich, während des Probetragens Notizen zu machen, um die Geräte nach der Testphase besser vergleichen zu können. Folgende Fragestellungen sind dabei hilfreich:
Welches Hörgerät sorgt für ein besseres Hören?
Bei welchem Modell wird die beste Sprachverständlichkeit und der beste Klang erzielt?
Welches Gerät lässt sich am angenehmsten tragen?
In welchen Umgebungen hat das Hören gut beziehungsweise nicht so gut funktioniert – passt das Gerät besser in einen aktiven oder einen ruhigen Alltag?
Überzeugt das Preis-Leistungs-Verhältnis?
Während der Testphase kann der Hörakustiker auf Basis Ihrer Erfahrungsberichte jederzeit Änderungen an den Einstellungen vornehmen. Das Testen sollte mindestens zwei Wochen dauern, da auch eine gewisse Eingewöhungsphase mit eingerechnet werden sollte. Zudem sollten Sie unter keinen temporären Ohrerkrankungen wie beispielsweise einer Mittelohrentzündung leiden, da sonst das Hörergebnis negativ beeinflusst werden könnte. Anders sieht es allerdings aus, wenn Sie unter einer chronischen Erkrankung leiden und Sie durch den Einsatz eines Hörgeräts ein besseres Hören erzielen möchten.
Ja, auch dies ist mit PROAURIS möglich. Sie können unterschiedliche Hörgeräte kostenlos testen, auch wenn noch keine Verordnung vorliegt. Sollten Sie sich dann allerdings für den Kauf eines Modells entscheiden, benötigen Sie eine Verordnung vom HNO-Arzt, um die Bezuschussung der gesetzlichen Krankenkasse zu erhalten.
Die moderne Technologie ermöglicht es den Hörgeräteherstellern die kleinen Alltagshelfer zu Hochleistungs-Computern zu machen, die Sie stets kostenlos und unverbindlich bei einem Hörgeräte Test probetragen können. Heute haben die Modelle eine Vielzahl von Funktionen, Features und Zubehör, um Ihren Höralltag so angenehm wie möglich zu gestalten.
Kompatibilität
Moderne Geräte sind mit einer Bluetooth-Fähigkeit ausgestattet, um eine Kopplung mit dem Smartphone, Smart-TV, der Stereoanlage oder anderen Audiogeräten zu ermöglichen. Die Audiosignale werden dann direkt auf das Gerät übertragen, sodass es zu einer sauberen Übertragung ohne Störgeräusche kommt. Mit Zubehör wie einer Fernbedienung oder einer Smartphone App lassen sich die kleinen Computer steuern, sodass jederzeit die Lautstärke oder das Hörprogramm angepasst werden können.
Wahrnehmung des akustischen Raums
Durch Richtmikrofone und eine Verbindung der beiden Geräte untereinander wird der akustische Raum in Echtzeit wahrgenommen. Der Gesprächspartner wird bei der Verstärkung stets hervorgehoben, auch wenn dieser sich nicht unmittelbar frontal vor Ihnen befindet. Um diese Funktionen auf die Probe zu stellen, sollten Sie sich beim Hörgeräte Test in viele verschiedene Hörsituationen begeben.
Innovatives Design
Längst sind die Modelle nicht mehr riesig und hautfarben, sondern klein, dezent und in nahezu in jeder Farbe erhältlich. Nicht nur die Im-Ohr-Bauform, sondern auch die Hinter-dem-Ohr-Variante ist von der Seite kaum mehr zu sehen und verschwindet quasi gänzlich hinter der Ohrmuschel. Die kleinen Computer werden mit schmutz-, wasser- und staubabweisendem Material beschichtet, um selbst bei schlechten Witterungen funktionsfähig zu sein.
Welche Funktionen und welches Gerät am besten zu Ihnen passt, erfahren Sie während des Testens. Um entsprechende Vor- und Nachteile feststellen und vergleichen zu können, bietet es sich an, während des Testens ein so genanntes Hörtagebuch zu führen. So können Sie, nachdem Sie mehrere Geräte getestet haben, während des anschließenden Besuchs beim Hörakustiker genau sagen, was Ihnen an dem jeweiligen Gerät besonders gut gefallen hat oder in welchen Situationen noch Verbesserungsbedarf besteht.
In erster Linie ist eine adäquate Beratung durch einen Hörakustiker wichtig. Sie müssen sich gut aufgehoben und verstanden fühlen. Der Hörakustiker braucht großes Fingerspitzengefühl für die kleine Technik in den Geräten, um diese auf Ihre individuellen Hörbedürfnisse anzupassen. Beratung und Service sind folglich sehr wichtig vor und während dem Kauf. Der Hörakustiker wird einen Hörtest mit Ihnen durchführen und Sie kostenlos Hörgeräte testen lassen. Außerdem wird er Sie über die verschiedenen Preisklassen aufklären und darüber, was Sie letztendlich bezahlen müssen, wenn Sie sich nach dem Hörgeräte testen für ein Modell entschieden haben. Man unterscheidet zwischen vier Preisklassen:
Einstiegsklasse: zwischen 10 € und 750 €
Mittelklasse: zwischen 751 € und 1.250 €
Oberklasse: zwischen 1.251 € und 2.500 €
Premiumklasse: zwischen 2.501 € und 3.000 €
Die oben genannten Angaben entsprechen der Eigenbeteiligung, welche die gesetzliche Zuzahlung und den Eigenanteil nach Abzug der Bezuschussung durch die gesetzlichen Krankenkassen enthält. Diese beträgt etwa 785 € für die einseitige Hörgeräteversorgung und circa 1.400 € für die Versorgung beider Ohren. Natürlich scheint zunächst einmal ein eigenanteilsfreies Gerät für eine Zuzahlung von nur 10 € sehr attraktiv. Dennoch sollten Sie sich beim Hörgeräte Testen nicht von den Preisklassen beeinflussen lassen und den Kauf als eine Investition in Ihre Lebensqualität sehen. Im Endeffekt tragen Sie die kleinen Hilfen tagtäglich, was Sie unbedingt auch beim Hörgeräte Testen tun sollten.
Wenn Sie zusammen mit dem Hörakustiker ein Hörgerät gefunden haben, welches Ihre Bedürfnisse erfüllt, dann nehmen Sie dieses zum kostenlosen Probetragen mit nach Hause. Es ist wichtig, dass das Gerät in den unterschiedlichsten Umgebungen getragen und getestet wird, das heißt beim Einkaufen, Restaurantbesuch oder auch beim Sport – nur so lässt sich herausfinden, ob es den Alltagsansprüchen des Trägers genügt.
Es empfiehlt sich, während des Probetragens Notizen zu machen, um die Geräte nach der Testphase besser vergleichen zu können. Folgende Fragestellungen sind dabei hilfreich:
Welches Hörgerät sorgt für ein besseres Hören?
Bei welchem Modell wird die beste Sprachverständlichkeit und der beste Klang erzielt?
Welches Gerät lässt sich am angenehmsten tragen?
In welchen Umgebungen hat das Hören gut beziehungsweise nicht so gut funktioniert – passt das Gerät besser in einen aktiven oder einen ruhigen Alltag?
Überzeugt das Preis-Leistungs-Verhältnis?
Während der Testphase kann der Hörakustiker auf Basis Ihrer Erfahrungsberichte jederzeit Änderungen an den Einstellungen vornehmen. Das Testen sollte mindestens zwei Wochen dauern, da auch eine gewisse Eingewöhungsphase mit eingerechnet werden sollte. Zudem sollten Sie unter keinen temporären Ohrerkrankungen wie beispielsweise einer Mittelohrentzündung leiden, da sonst das Hörergebnis negativ beeinflusst werden könnte. Anders sieht es allerdings aus, wenn Sie unter einer chronischen Erkrankung leiden und Sie durch den Einsatz eines Hörgeräts ein besseres Hören erzielen möchten.
Ja, auch dies ist mit PROAURIS möglich. Sie können unterschiedliche Hörgeräte kostenlos testen, auch wenn noch keine Verordnung vorliegt. Sollten Sie sich dann allerdings für den Kauf eines Modells entscheiden, benötigen Sie eine Verordnung vom HNO-Arzt, um die Bezuschussung der gesetzlichen Krankenkasse zu erhalten.
Die moderne Technologie ermöglicht es den Hörgeräteherstellern die kleinen Alltagshelfer zu Hochleistungs-Computern zu machen, die Sie stets kostenlos und unverbindlich bei einem Hörgeräte Test probetragen können. Heute haben die Modelle eine Vielzahl von Funktionen, Features und Zubehör, um Ihren Höralltag so angenehm wie möglich zu gestalten.
Kompatibilität
Moderne Geräte sind mit einer Bluetooth-Fähigkeit ausgestattet, um eine Kopplung mit dem Smartphone, Smart-TV, der Stereoanlage oder anderen Audiogeräten zu ermöglichen. Die Audiosignale werden dann direkt auf das Gerät übertragen, sodass es zu einer sauberen Übertragung ohne Störgeräusche kommt. Mit Zubehör wie einer Fernbedienung oder einer Smartphone App lassen sich die kleinen Computer steuern, sodass jederzeit die Lautstärke oder das Hörprogramm angepasst werden können.
Wahrnehmung des akustischen Raums
Durch Richtmikrofone und eine Verbindung der beiden Geräte untereinander wird der akustische Raum in Echtzeit wahrgenommen. Der Gesprächspartner wird bei der Verstärkung stets hervorgehoben, auch wenn dieser sich nicht unmittelbar frontal vor Ihnen befindet. Um diese Funktionen auf die Probe zu stellen, sollten Sie sich beim Hörgeräte Test in viele verschiedene Hörsituationen begeben.
Innovatives Design
Längst sind die Modelle nicht mehr riesig und hautfarben, sondern klein, dezent und in nahezu in jeder Farbe erhältlich. Nicht nur die Im-Ohr-Bauform, sondern auch die Hinter-dem-Ohr-Variante ist von der Seite kaum mehr zu sehen und verschwindet quasi gänzlich hinter der Ohrmuschel. Die kleinen Computer werden mit schmutz-, wasser- und staubabweisendem Material beschichtet, um selbst bei schlechten Witterungen funktionsfähig zu sein.
Welche Funktionen und welches Gerät am besten zu Ihnen passt, erfahren Sie während des Testens. Um entsprechende Vor- und Nachteile feststellen und vergleichen zu können, bietet es sich an, während des Testens ein so genanntes Hörtagebuch zu führen. So können Sie, nachdem Sie mehrere Geräte getestet haben, während des anschließenden Besuchs beim Hörakustiker genau sagen, was Ihnen an dem jeweiligen Gerät besonders gut gefallen hat oder in welchen Situationen noch Verbesserungsbedarf besteht.
In erster Linie ist eine adäquate Beratung durch einen Hörakustiker wichtig. Sie müssen sich gut aufgehoben und verstanden fühlen. Der Hörakustiker braucht großes Fingerspitzengefühl für die kleine Technik in den Geräten, um diese auf Ihre individuellen Hörbedürfnisse anzupassen. Beratung und Service sind folglich sehr wichtig vor und während dem Kauf. Der Hörakustiker wird einen Hörtest mit Ihnen durchführen und Sie kostenlos Hörgeräte testen lassen. Außerdem wird er Sie über die verschiedenen Preisklassen aufklären und darüber, was Sie letztendlich bezahlen müssen, wenn Sie sich nach dem Hörgeräte testen für ein Modell entschieden haben. Man unterscheidet zwischen vier Preisklassen:
Einstiegsklasse: zwischen 10 € und 750 €
Mittelklasse: zwischen 751 € und 1.250 €
Oberklasse: zwischen 1.251 € und 2.500 €
Premiumklasse: zwischen 2.501 € und 3.000 €
Die oben genannten Angaben entsprechen der Eigenbeteiligung, welche die gesetzliche Zuzahlung und den Eigenanteil nach Abzug der Bezuschussung durch die gesetzlichen Krankenkassen enthält. Diese beträgt etwa 785 € für die einseitige Hörgeräteversorgung und circa 1.400 € für die Versorgung beider Ohren. Natürlich scheint zunächst einmal ein eigenanteilsfreies Gerät für eine Zuzahlung von nur 10 € sehr attraktiv. Dennoch sollten Sie sich beim Hörgeräte Testen nicht von den Preisklassen beeinflussen lassen und den Kauf als eine Investition in Ihre Lebensqualität sehen. Im Endeffekt tragen Sie die kleinen Hilfen tagtäglich, was Sie unbedingt auch beim Hörgeräte Testen tun sollten.
Lassen Sie sich jetzt kostenlos und unabhängig beraten.
Auch Kinder können von einem Hörverlust betroffen sein. Dessen Ursache kann beispielsweise erblich bedingt sein oder aber auch in der Folge einer Erkältung, einer Mittelohrentzündung oder einer vergrößerten Rachenmandel liegen. Nicht immer kann die kindliche Schwerhörigkeit medikamentös oder operativ geheilt werden; in einigen Fällen ist nach einem ausgiebigen Test auch ein Ausgleich des Hörverlustes mit einem Hörgerät notwendig.
Bei Neugeborenen wird zunächst routinemäßig das Hörvermögen untersucht und getestet, um eine Schwerhörigkeit so früh wie möglich festzustellen und entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten zu können. Anzeichen für einen Hörverlust im Baby-Alter können Eltern anhand verschiedener Kriterien testen:
3 Monate
Das Baby macht keine Brabbel-Laute und erschrickt sich nicht vor ungewohnten Geräuschen.
6 Monate
Auf Klatschen oder mündliche Interaktion reagiert das Baby nicht.
18 Monate
Das Kind spricht nicht oder hat Probleme damit, Objekte und Worte zuzuordnen.
2 Jahre
Das Gesagte des Kindes ist nur schwer zu verstehen und es reagiert nicht auf Ansprachen.
Diese Kriterien sind keine Grundlage für eine Feststellung oder Diagnose einer Schwerhörigkeit, sondern vielmehr Anhaltspunkte. Jedes Kind entwickelt sich individuell und sollte bei vorliegenden Zweifeln seitens der Eltern immer von einem Arzt untersucht werden. Oftmals wird ein Hörverlust bei Routineuntersuchungen frühzeitig erkannt. Ältere Kinder und Jugendliche haben außerdem schon die Möglichkeit, sich mitzuteilen und merken oft von selbst, wenn etwas mit ihrem Gehör nicht stimmt.
So genannte Pädakustiker haben, neben ihrer Ausbildung zum Hörakustiker, noch eine weitere spezielle Ausbildung für das Arbeiten mit Kindern. Sie sind darin geschult, entsprechende Anzeichen, die darauf hindeuten, dass das Kind besser oder schlechter hört, zu erkennen und ein passendes Hörgerät zum Testen zur Verfügung stellen. Während des Probetragens des Hörgerätes kann der Pädakustiker dann mit speziellen Tests beurteilen, inwiefern sich das Hören des Kindes verändert hat.
Er kann Eltern außerdem mit einer unverbindlichen Beratung zur Seite stehen und Tipps für den Umgang mit dem Hörgerät geben. Da besonders bei Kindern eine regelmäßige Anpassung und Einstellung der Geräte notwendig ist, bietet es sich an, ein Fachgeschäft mit einem Pädakustiker in der Nähe des Wohnorts auszusuchen.
Da das Ohr eines Kindes zu klein für ein Im-Ohr-Gerät ist und dieses leicht verloren gehen kann, setzt man in diesen Fällen auf die Hinter-dem-Ohr-Bauform. Besonders im Kleinkindalter sind die wenigsten Sprösslinge von der Hörunterstützung hinter dem Ohr begeistert und ziehen oder reißen gerne daran. Hierfür gibt es entsprechende Clips, welche das Hörgerät mit einer Schnur am Kragen des Oberteils befestigen und so vermeiden, dass die Geräte verloren gehen.
Viele Hersteller bieten die Möglichkeit, dass die Hörsysteme nach dem Testen in der Lieblingsfarbe des Kindes bestellt werden. Im Vergleich zu Erwachsenen-Geräten sind sie außerdem robuster und verfügen über ein kindergesichertes Batteriefach, sodass im abwechslungsreichen Kinder-Alltag keine Schäden entstehen.
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